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Die neue Wahrheit über die Vista Holding Group AG?

Die Vista Holding Group AG ist eine Firma/Gruppe mit Sitz im schweizerischen Zürich. Laut Handelsregister ist die Firma im Jahre 1984 gegründet und dort eingetragen wurden. Geschäftszweck neben Firmenbeteiligungen ist die Investition in erneuerbare Energien. Seit Beginn des Jahres 2019 ist der einzige Vorstand, Karl Heinrich Gasser, verstärkt in deutschsprachigen Presseportalen und Onlineversionen von Handelsblatt, OTS, Focus etc. durch plakative Werbemaßnahmen in Form eigener, lancierter Pressemitteilungen aktiv. In bestimmten Medien, wie z.B. der Onlineversion des Focus, macht es sogar den Anschein als wären es redaktionelle Inhalte, was sicherlich seitens der Vista Holding durchaus erwünscht ist. Die Werbepamphlete sind unisono im Inhalt gleich: Es ist jetzt an der Zeit, in nachhaltige Energien zu investieren – was sicherlich nicht falsch ist – und wenn man schon mal dabei ist, dann doch bitte in Liquefied Natural Gas (LNG), zu Deutsch Flüssigerdgas. Die Vista Holding sei bei der Gestaltung länderübergreifender Verabredungen und Lieferabkommen der große Experte und stelle sein Know-How natürlich gerne in den Dienst der Investoren, damit diese mit LNG recht viel Geld verdienen sollen. Da ist von fantastischen Renditen von 8 – 12%, wohlgemerkt pro Jahr, die Rede, die – wahrscheinlich – fast sicher zu erreichen sind. Allerdings sind einige Fakten, die Gasser in seiner Werbung anführt schlicht falsch. So behauptet er, der Preis für LNG sei seit Ende 2017 kontinuierlich gestiegen und deutlich auf über 12,00 USD je MBtu (million british thermal units) gestiegen. Fakt ist aber, dass der Preis nie höher als bei rund 9,70 USD lag und seit Ende 2018 auf weit unter 6,00 USD eingebrochen ist. Auch weitere Angaben, die Gasser macht, erscheinen bestenfalls „pseudo-wissenschaftlich“. Seine Planrechnungen belegt er durch nichts; die Annahmen erscheinen lediglich zum Zwecke des Einlobens von Investorengeldern entsprechend aufgebauscht und marktschreierisch formuliert. Unterm Strich bleibt der Eindruck, dass hier viel versprochen wird, ohne auf die erheblichen Risiken hinzuweisen. So weist Gasser natürlich nicht auf die steigenden Spannungen durch die weltweiten Handelskonflikte oder das mögliche Überangebot an LNG durch Trump und dessen filigranen „Verhandlungstaktiken“ hin. Interessant sind natürlich auch die üblichen, verdächtigen Fakten: Die Firma wurde 1984 gegründet und eingetragen, es gibt aber im HR nicht einen einzigen Änderungseintrag, weder bei Personen noch bei Sitzverlegungen und Änderungen der Aktionärsstruktur. Das ist bei einer 35 Jahre alten Firma mehr als unüblich. An der Firmenadresse sind fast 70 weitere Firmen ansässig, typisches Merkmal für einen Bürodienstleister und nicht gerade für eine substanzielle Firmenzentrale mit zahlreichen Mitarbeitern. Gasser wird mit mehreren Firmen in Verbindung gebracht, in dreien war bzw. ist er als beherrschende Person tätig, eine davon wurde vor knapp einem Jahr von Amtswegen zwangsliquidiert. Und last but not least: Mit Abstand Marktführer im 430 Milliarden Kubikmeter schweren LNG-Markt sind Exxon-Mobile und Shell. Die Vista Holding würde es hier wohl nicht einmal zu einem ganz ganz kleinen Lichtlein schaffen.

Aktuell verbreitet Grasser die Nachricht, ein großer, renommierter Wirtschaftskonzern in den USA signalisiere Bereitschaft, das schweizerische Kleinunternehmen zu übernehmen. Aber nicht nur dies: Das komplette vorbörsliche Aktienangebot für den US-amerikanischen Markt sei so stark nachgefragt, dass es mittlerweile zweifach überzeichnet sei und damit könne sich jeder Anleger freuen, der sich früh genug mit Aktien eingedeckt hat. Zwar stellt sich die Frage, weshalb man eine Emission vorantreiben sollte, wenn die Übernahme doch fast schon in trockenen Tüchern ist. Aber das wird uns Gasser sicherlich in den nächsten Wochen nachvollziehbar erklären können denn Pressemitteilungen kann er ja. Nichtsdestotrotz sind das gute Nachrichten für alle Aktionäre, die schon länger auf ihren Anteilsscheinen sitzen und diese nicht loswerden. Dank der unglaublichen Nachfrage sollte es ein Leichtes sein, diese nun mit einem ordentlichen Gewinn abzustoßen. In diesem Zusammenhang bedarf es eigentlich keiner besonderen Erwähnung, dass der im August des letzten Jahres für Ende November 2019 angekündigte Börsengang bisher – erwartungsgemäss – nicht erfolgt ist! Falls Sie Fragen zu diesem Thema oder dem möglichen Vorgehen haben, sprechen Sie gerne unsere Spezialisten bei der DGD e.V. an. Eine Ersteinschätzung Ihrer Situation ist für Sie immer kostenlos und unverbindlich.

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