WARNHINWEIS Die Deutsche Gemeinschaft für Anleger- & Datenschutz e.V. warnt ausdrücklich vor Anrufen in ihrem eigenen Namen. Vermehrt kommt es derzeit vor, dass Personen sich im Namen des DGD e. V. telefonisch melden und finanzielle Angebote unterbreiten. Wir weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Verein keine telefonische Kundenwerbung betreibt. Daher warnen wir dringend davor, diese Offerten ernst zu nehmen oder mit diesen Anrufern in eine Geschäftsbeziehung zu treten. Gerne können Sie uns informieren, wenn Ihnen derartige Angebote in unserem Namen unterbreitet werden. Sie erreichen uns zu unseren telefonischen Beratungszeiten oder per Mail. Wir hoffen Ihnen damit Ärger und Attacken gegen Ihr Geld ersparen zu können und wünschen Ihnen alles Gute und Gesundheit.

Gefälschte Kaufangebote der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG

Schon in den vergangenen Jahren hatten sich kriminelle Banden die „HSBC Trinkaus & Burkhardt AG“ als formelles Vehikel für ihre Betrügereien ausgesucht. Auch in diesen Tagen müssen wir wieder eine vermehrte Aktivität bei stümperhaft gefälschten Übernahmeangeboten für wertlose Aktien, vermeintlich durch die Düsseldorfer Grossbank, feststellen. So werden Anlegern in Deutschland sog. Kauf- und Abtretungsverträge, auch als „Share Deal“ bezeichnet, auf Briefpapier der HSBC mit falscher Firmenadresse, falscher E-Mail und genauso falscher Telefon- und Faxnummer unterbreitet. Im Zeitalter der Digitalisierung schrecken die Betrüger auch nicht davor zurück, die Unterschrift des Vorstandes der HSBC, Dr. Rudolf Apenbrink unter die vorgetäuschten Offerten zu setzen. Konkret bietet man den interessierten Investoren an, wertlose Aktien aus deren Besitz gegen werthaltige Papiere z.B. der SAP SE, Siemens Healthineers AG oder der Commerzbank AG zu tauschen. Und als wäre das des Guten nicht genug, werden die DAX-Werte, die von den Kriminellen angepriesen werden, auch noch mit einem Abschlag von bis zu 30% zum aktuellen Börsenkurs angeboten. Der einzige Haken an der Geschichte ist der „Wertausgleich“, der nicht durch die eigenen Schrottpapiere gedeckt ist und dementsprechend als Barausgleich vom Geschädigten getragen werden soll. Diese Zuzahlung beträgt häufig fast 90% des vorgegaukelten Wertes der neuen Papiere und soll überraschenderweise nicht auf ein Konto bei der HSBC, sondern auf eine ausländische Bankverbindung geleistet werden. Das dieses Geld unwiederbringlich verloren und in den Taschen der Betrüger landet, muss hier sicherlich nicht besonders erwähnt werden. Falls Sie Betroffener einer solchen Betrugsmasche sind, können Sie sich gerne an die DGD e.V. wenden; wir helfen gerne.

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